16.01.2020

Die Science4Life Academy: Persönliches Coaching auf Augenhöhe

Professionelle Unterstützung und Feedback von echten Experten sind während der Gründungsphase oft schwer zu finden. Vielen fehlen schlichtweg die Kontakte, um sich das benötigte Fachwissen einzuholen. Deshalb gibt es die Science4Life Academy, die es den Gründerteams ermöglicht, Expertenmeinungen aus den unterschiedlichsten Branchen zu bekommen und offene Fragen rund um ihre Businesspläne zu klären.

Die Academy-Days: Expertenfeedback und Networking
Die Academy-Days sind integrierter Bestandteil des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs. Die besten Gründerteams des Science4Life Venture Cup erhalten in der Ideenphase, der Konzeptphase und der Businessplanphase die Möglichkeit, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Auch für die besten Teams des Science4Life Energy Cup gibt es eigene Academy-Days während jeder der drei Wettbewerbsrunden. Durch die strikte Trennung wird sichergestellt, dass die Fragen, Wünsche und Problemstellungen branchenspezifisch behandelt werden können. Dazu stehen die Start-ups Experten gegenüber und erhalten professionelle Einschätzungen für ihre Geschäftsideen, -konzepte und Businesspläne. „Der dreitägige Academy-Day von Science4Life hat alle anderen Workshops oder Coachings, an denen wir bisher teilgenommen haben, in den Schatten gestellt. In einem Rundumschlag wurden sämtliche Aspekte unseres Geschäftskonzepts gemeinsam mit echten Profis analysiert und anschließend geschärft“, erzählt das Team von Ebenbuild.
Drei Phasen, drei Academy-Days
Während der Ideenphase erhalten die besten 20 Teams des Venture Cup und die besten 10 Teams des Energy Cup die Gelegenheit, am eintägigen Academy-Day in Frankfurt teilzunehmen. In persönlichen Gesprächen mit den Branchenexperten erhalten die Start-ups die Möglichkeit, ihre Pläne zu diskutieren und weiterzuentwickeln. In der Konzeptphase geht es für die besten 20 Teams des Venture Cup und die 6 besten Teams des Energy Cup zu den zweitägigen Academy-Days nach Berlin. Hier steht jedem Team ein persönlicher Coach zur Verfügung, der individuell auf die Geschäftskonzepte des jeweiligen Teams eingeht. Außerdem werden in moderierten Kleingruppen wichtige juristische Fragen rund um die Unternehmensgründung besprochen, der Inhalt richtet sich dabei nach der individuellen Interessenslage der Gründerteams. Vor der großen Abschlussprämierung nehmen die besten fünf Teams der Businessplanphase des Venture Cup an den dreitägigen Academy-Days im Rheingau teil. Für die besten drei Teams des Energy Cup geht es zu den zweitägigen Academy-Days nach Wiesbaden. Zusammen mit einem persönlichen Coach wird der Businessplan noch einmal gründlich unter die Lupe genommen, von Branchenexperten überprüft und letzte Fragen geklärt. Experten aus Bereichen wie Recht, Finanzen, Patent, Förderungen, Vertrieb oder Marketing stehen den Start-ups beratend zur Seite. Außerdem erhalten alle Teams ein intensives Präsentationstraining, das sie auf die abschließende Präsentation ihrer Unternehmensidee vor der Science4Life Experten-Jury vorbereitet. Auch ehemalige Teilnehmer des Businessplan-Wettbewerbs sind vor Ort und teilen ihre Erfahrungen mit der neuen Generation an Gründern.
Die Online-Seminare: Insiderwissen kompakt
Für alle Teilnehmer des Businessplan-Wettbewerbs werden im Laufe der einzelnen Wettbewerbsrunden zahlreiche Online-Seminare angeboten. Fachexperten klären in den zirka einstündigen Online-Sitzungen zu gründungsrelevanten Themen wie der Investorensuche, Vermarktung & PR, Markteintrittsstrategien, Patenten oder Finanzplanung auf. So lässt sich Wissen aus erster Hand unkompliziert von Zuhause aus erlernen.
Die Science4Life Expertensuche: Finde deinen richtigen Ansprechpartner!
Ein weiterer Vorteil für alle Teilnehmer ist die Online-Expertensuche. Dank des Tools können die Gründerteams einfach und unkompliziert passende Ansprechpartner aus dem Science4Life-Expertennetzwerk suchen und direkt kontaktieren. Hierbei kann nach verschiedenen Suchkriterien, wie zum Beispiel der Expertise, der Branche oder den PLZ-Bereichen gefiltert werden. So besteht nicht nur die Möglichkeit wichtige Fragen zu klären, sondern auch das Netzwerk der Gründer zu erweitern und nachhaltige Kontakte aufzubauen.
Das Science4Life-Handbuch: Nachschlagwerk für Gründer
Die Erstellung eines professionellen Businessplans kann komplizierter sein, als gedacht. Hier hilft das Science4Life-Handbuch. Der Leitfaden dient als Mustervorlage und führt Schritt für Schritt durch die Erstellung des Businessplans oder Geschäftskonzepts. Er enthält außerdem wichtige Tipps zur Gliederung, den Kapitelinhalten und zur Finanzplanung.

Wer mit seinem Start-up vom Netzwerk und dem Expertenwissen von Science4Life profitieren und Teil der Science4Life-Academy werden möchte, kann sich jetzt online bewerben. Bis zum 17. Januar läuft die Bewerbungsfrist für die Konzeptphase.

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Die Konzeptphase von Science4Life

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Noch bis zum 12. Januar 2026 können sich Start-ups für die Konzeptphase des Science4Life Startup-Wettbewerbs registrieren und ihre innovativen Geschäftskonzepte einreichen. Neben exklusivem Feedback durch die Science4Life-Experten profitieren Gründerteams vom großen Netzwerk und Weiterbildungsangeboten, wie den Science4Life Academy-Days. Die Konzeptphase zielt als zweite Phase des Science4Life Startup-Wettbewerbs darauf ab, Gründer aus den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie auf ihrem Weg zum Businessplan zu unterstützen. Was ist eigentlich die Konzeptphase? Die Konzeptphase ist die zweite Wettbewerbsphase des Science4Life Startup-Wettbewerbs. Sie folgt auf die Ideenphase und bereitet die Teilnehmer auf die dritte und letzte Phase, die Businessplanphase, vor. In der Konzeptphase können Gründerteams ihr Geschäftsvorhaben und ihren Zielmarkt konzeptionell ausarbeiten. Das bietet jungen Unternehmerteams die Möglichkeit, ihre Gründung von Profis mit jahrelanger Praxiserfahrung einschätzen zu lassen und Feedback von den Science4Life-Experten zu erhalten. Wer kann an der Konzeptphase teilnehmen? Die Teilnahme an der Konzeptphase steht allen Start-ups aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie offen – unabhängig davon, ob sie bereits an der Ideenphase teilgenommen haben. Teilnahmeberechtigt sind alle Teams mit Gründungsabsicht sowie Unternehmen, deren Gründung nach dem 1. September 2023 erfolgt ist. Gründerteams aus der Life Sciences und Chemie Branche nehmen am Science4Life Venture Cup teil. Für Teams aus dem Bereich Energie gibt es mit dem Science4Life Energy Award eine eigene Auszeichnung. Wie läuft die Teilnahme ab? Um an der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup teilzunehmen, müssen Gründerteams ihr Geschäftskonzept vorstellen. Das muss in Form eines Read Decks stattfinden. Bei der Gliederung und Formulierung des Read Decks hilft auch das speziell für Science4Life entwickelte Handbuch. Gründerteams können dieses hier kostenlos downloaden. Die Beiträge können bis zum 12. Januar 2026 , 23:59 Uhr, online im Science4Life-Portal als PDF-Datei hochgeladen werden. Nach erfolgreicher Teilnahme werden die fristgerecht eingereichten und zugelassenen Wettbewerbsbeiträge durch verschiedene Branchenexperten begutachtet und bewertet. Das Science4Life Experten-Netzwerk besteht aus mehr als 300 Experten aus über 200 Institutionen und Unternehmen, die den Grundstein für einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch bilden. Beteiligt sind Experten aus dem öffentlichen Recht, national und international agierende Konzerne, Patent- und Rechtsanwaltskanzleien, Universitäten und Hochschulen oder ehemalige Teilnehmer des Startup-Wettbewerbs. Durch dieses breit gefächerte Expertenwissen ist es möglich, die Teilnehmer auf jedem Fachgebiet ausgezeichnet zu unterstützen. Bei der Konzeptprämierung am 3. März 2026 werden die fünf besten Teams des Science4Life Venture Cup sowie das Gewinner-Team des Science4Life Energy Awards prämiert. Warum an der Konzeptphase des Science4Life Businessplan-Wettbewerb teilnehmen? Die Teilnahme an Online-Seminaren zu gründungsrelevanten Themen wie Patentrecht, Marktpotenzial, Marketing oder Investorensuche sowie das umfangreiche Expertenfeedback zum Geschäftskonzept sind nur einige Vorteile der Teilnahme am Science4Life Businessplan-Wettbewerb. Darüber hinaus können Start-ups ihr Netzwerk weiter ausbauen, von neu erlerntem Wissen profitieren, sich ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.500 € im Venture Cup und 1.000 €, sowie ein individuelles Business-Coaching beim Energy Award sichern und sich als Team weiterentwickeln. Die zehn besten Teams des Venture Cup erhalten außerdem Zugang zu den Academy-Days. Diese sind speziell auf die Teams aus den einzelnen Bereichen zugeschnitten: Coaches mit jahrelanger Branchenerfahrung teilen ihr Wissen und klären wichtige Fragen bezüglich der Geschäftskonzepte. Dieser zweitägige Intensivworkshop gibt den Gewinnerteams die Möglichkeit, zusammen mit ihrem persönlichen Coach ihr Geschäftskonzept zu perfektionieren. Weitere wichtige Informationen Die Teilnahme am Science4Life Startup-Wettbewerb ist kostenlos. Auf der Science4Life-Webseite können sich Gründer über den Venture Cup und den Energy Award informieren.

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HighTech in Life Sciences, Chemie und Energie – Die Gewinner der Ideenphase

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Rückenwind für den letzten Schritt in die Klinik: ForTra fördert GMP-konforme Herstellung neuer Arzneimittelkandidaten und regulatorische Beratung

09.09.2025

Vom Labor zur ersten Anwendung am Patienten: Dieser kritische Übergang erfordert nicht nur wissenschaftliche Exzellenz, sondern auch die Bewältigung komplexer regulatorischer, technischer und finanzieller Anforderungen. Die gemeinnützige ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra) fokussiert ihre Förderung gezielt auf diese translationale Endphase: Projekte, bei denen ein neuartiger Arzneimittelkandidat, eine innovative Therapieform oder ein medizintechnisches Produkt die Schwelle zur klinischen Prüfung erreichen. Das Ziel besteht darin, den Eintritt in frühe klinische Studien (First-in-Human) zu beschleunigen und somit den Transfer patientenrelevanter Innovationen in die medizinische Versorgung substanziell zu fördern. „Unser Ziel ist es, Projekte so weit zu entwickeln, dass sie Anschlussfinanzierungen durch öffentliche Mittel oder Investoren erhalten können“, betont Prof. Dr. Martin Zörnig, Geschäftsführer der ForTra. „So schaffen wir die Brücke, damit innovative Forschung schneller den Weg zu Patientinnen und Patienten findet – unabhängig vom Krankheitsbild oder der Marktgröße.“ Ein Beispiel für diese Brückenfunktion ist die aktuelle GMP-Ausschreibung der ForTra zur Förderung der Herstellung neuer Arzneimittelkandidaten unter Good-Manufacturing-Practice-Bedingungen. Von den 37 eingereichten Projektskizzen der Ausschreibungsrunde 2025 werden ab sofort sechs Projekte mit insgesamt 4,7 Millionen Euro gefördert. Eines dieser Projekte widmet sich einer drängenden Herausforderung in der Infektionsmedizin. Forschende des Universitätsklinikums Köln um Prof. Dr. Dr. Jan Rybniker und Dr. Alexander Simonis haben vielversprechende, vollständig humane Antikörper identifiziert. Diese neutralisieren gezielt einen zentralen Virulenzfaktor des multiresistenten Bakteriums Pseudomonas aeruginosa. Das Bakterium verursacht insbesondere bei immungeschwächten und beatmeten Patientinnen und Patienten schwere Infektionen. Die Antikörper richten sich gegen das Typ-III-Sekretionssystem des Erregers und zeigen in präklinischen Modellen eine deutlich höhere Wirksamkeit als bisher verfügbare antikörperbasierte Ansätze. Das Ziel des Projekts besteht darin, diese Antikörper zu einer neuartigen, zielgerichteten Therapie zur Behandlung und Prophylaxe antibiotikaresistenter Infektionen weiterzuentwickeln. Doch auch vor der ersten klinischen Studie gibt es eine entscheidende Hürde: die komplexen regulatorischen Anforderungen. Genau hier setzt eine neue Ausschreibung der ForTra an, die im Sommer 2025 erstmals veröffentlicht wurde. Sie finanziert Beratungsleistungen spezialisierter Consulting-Unternehmen zur Vorbereitung und Durchführung von Orientierungsgesprächen und „Scientific Advice Meetings“ mit den zuständigen regulatorischen Behörden. In diesen Gesprächen wird über die präklinischen Voraussetzungen für eine mögliche Genehmigung der geplanten klinischen Studie diskutiert und die weitere Projektentwicklung daran angepasst. Für jedes von einem unabhängigen Expertengremium ausgewählte Projekt stellt die ForTra bis zu 100.000 Euro bereit. Das Ziel besteht darin, Projektleiterinnen und Projektleiter optimal auf Gespräche mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) oder dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vorzubereiten – und sie bei diesen Terminen zu begleiten. Antragsberechtigt sind forschende Medizinerinnen, Mediziner sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler an gemeinnützigen Forschungseinrichtungen, deren Projekte bereits erste präklinische Daten aufweisen und den Start einer klinischen Studie zum Ziel haben. Die aktuelle Ausschreibung ist bis zum 1. Oktober geöffnet. Die Auswahl der zu fördernden Projekte soll voraussichtlich bis Ende des Jahres erfolgen. Damit setzt die ForTra ein klares Signal: Forschende, die kurz vor dem Sprung in die Klinik stehen, sollen nicht an regulatorischen Hürden scheitern. Kontakt: Prof. Dr. Martin Zörnig Geschäftsführer der ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung E-Mail: m.zoernig@fortra-forschungstransfer.de Telefon: +49 61728975-12

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