18.09.2018

Warum sich Twitter für ein B2B-Unternehmen lohnt

Ein Business, das sich auf B2C fokussiert, findet in der Social Media Landschaft eine Fülle an Plattformen vor, auf denen es mit seinen Kunden kommunizieren kann. Und was ist mit B2B-Unternehmen? Die Lösung heißt Twitter.

Vielen Firmen aus dem B2B-Bereich fällt es schwer, auf Netzwerken wie facebook und Instagram mit ihrer Zielgruppe Kontakt aufzunehmen. Ganz anders sieht es auf Twitter aus. Auf den ersten Blick fällt das Zwitscher-Portal vielleicht in dieselbe Kategorie wie die eben genannten Plattformen, wird aber viel mehr für Business-Zwecke genutzt, wie für das persönliche Vergnügen. Die besten Gründe für eine Twitter-Präsenz eures B2B-Unternehmens liefern wir euch deshalb hier:

Vernetzt euch mit Influencern

Auf Twitter sind unzählige Influencer und Vordenker jeder vorstellbaren Branche vertreten – aber auch Journalisten und potenzielle Investoren. Identifiziert diese Personen aus eurem Metier und versucht, euch mit ihnen zu vernetzen. Ihnen folgen, ihre Tweets liken, retweeten und regelmäßig auf sie antworten sind sinnvolle erste Schritte, um Aufmerksamkeit zu gewinnen. So könnt ihr wichtige Beziehungen und ein Netzwerk an möglichen Partnern aufbauen. Falls ihr Schwierigkeiten damit habt, für euch relevante Influencer zu finden, könnt ihr Tools wie BuzzStream benutzen, die euch die Suche einfacher machen.

Zeigt eure Expertise

Neben der Vernetzung könnt ihr euch auf Twitter auch selbst als Experte positionieren. Haltet euch mit News, Artikeln, und Events aus eurem Industriezweig auf dem Laufenden und nutzt dieses Wissen, um mit Tweets eure fachliche Expertise aufzuzeigen.

Reagiert auf Feedback und Kritik

Ob euer Unternehmen auf Twitter vertreten ist, oder nicht: auf der Plattform geredet wird, ist groß. Ihr könnt entscheiden, ob ihr am Dialog teilnehmen und ihn beeinflussen, oder nur geschehen lassen wollt. Durch sein Hashtag-System erlaubt Twitter euch, sofort auf Markenerwähnungen zu antworten. So könnt ihr auf positive und negative Kritik eingehen und eurem Unternehmen mit personalisierten Antworten gleichzeitig Charakter verleihen.

Antwortet auf Fragen und bietet Support

Customer Service spielt sich zunehmend auf Social Media ab und Twitter ist hierfür der unangefochtene Marktführer. Viele der großen B2C- und B2B-Unternehmen haben sogar eigene Support-Accounts (z.B. die Deutsche Bahn), die sich ausschließlich um die Kundenbetreuung kümmern. So weit muss man als Start-up nicht gehen, aber genau wie mit Reaktionen auf Feedback kann das öffentliche Ansehen eurer Marke nur steigen, wenn ihr bereit seid, Fragen zu euch und euren Produkten zu beantworten und euren Kunden behilflich zu sein.

Hebt euer Content Marketing auf ein neues Level

Content Marketing ist nichts anderes als eine Marketing-Taktik, die mit informierenden und unterhaltenden Online-Inhalten das Interesse an der eigenen Marke und ihren Produkten zu erhöhen versucht, ohne dabei plumpe Werbung zu betreiben. Für B2B-Unternehmen ist Twitter nach „LinkedIn“ die erste Anlaufstelle, um Content Marketing zu betreiben. Der Grund dafür? Ein Business erhält durch die Tweets seiner Zielgruppe äußerst wertvolle Informationen über ihre Meinungen, Bedürfnisse und Fragen. Oder um es einfacher auszudrücken: Mit Twitter teilen Kunden und Unternehmen anderen Unternehmen mit, welche Inhalte sie produzieren sollten.

Auf den richtigen Social Media Netzwerken vertreten zu sein, ist für B2B-Firmen ebenso wichtig, wie für Unternehmen aus dem B2C-Bereich. Dank Twitter könnt ihr euch kinderleicht mit Experten vernetzen, eine enge Beziehung zu euren Kunden pflegen, die Konversation über euch mitgestalten und perfekt angepasstes Content Marketing betreiben.  Und das sind nur wenige von vielen Möglichkeiten, die Twitter euch bietet. Also zwitschert los!

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Die Konzeptphase von Science4Life

28.11.2025

Noch bis zum 12. Januar 2026 können sich Start-ups für die Konzeptphase des Science4Life Startup-Wettbewerbs registrieren und ihre innovativen Geschäftskonzepte einreichen. Neben exklusivem Feedback durch die Science4Life-Experten profitieren Gründerteams vom großen Netzwerk und Weiterbildungsangeboten, wie den Science4Life Academy-Days. Die Konzeptphase zielt als zweite Phase des Science4Life Startup-Wettbewerbs darauf ab, Gründer aus den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie auf ihrem Weg zum Businessplan zu unterstützen. Was ist eigentlich die Konzeptphase? Die Konzeptphase ist die zweite Wettbewerbsphase des Science4Life Startup-Wettbewerbs. Sie folgt auf die Ideenphase und bereitet die Teilnehmer auf die dritte und letzte Phase, die Businessplanphase, vor. In der Konzeptphase können Gründerteams ihr Geschäftsvorhaben und ihren Zielmarkt konzeptionell ausarbeiten. Das bietet jungen Unternehmerteams die Möglichkeit, ihre Gründung von Profis mit jahrelanger Praxiserfahrung einschätzen zu lassen und Feedback von den Science4Life-Experten zu erhalten. Wer kann an der Konzeptphase teilnehmen? Die Teilnahme an der Konzeptphase steht allen Start-ups aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie offen – unabhängig davon, ob sie bereits an der Ideenphase teilgenommen haben. Teilnahmeberechtigt sind alle Teams mit Gründungsabsicht sowie Unternehmen, deren Gründung nach dem 1. September 2023 erfolgt ist. Gründerteams aus der Life Sciences und Chemie Branche nehmen am Science4Life Venture Cup teil. Für Teams aus dem Bereich Energie gibt es mit dem Science4Life Energy Award eine eigene Auszeichnung. Wie läuft die Teilnahme ab? Um an der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup teilzunehmen, müssen Gründerteams ihr Geschäftskonzept vorstellen. Das muss in Form eines Read Decks stattfinden. Bei der Gliederung und Formulierung des Read Decks hilft auch das speziell für Science4Life entwickelte Handbuch. Gründerteams können dieses hier kostenlos downloaden. Die Beiträge können bis zum 12. Januar 2026 , 23:59 Uhr, online im Science4Life-Portal als PDF-Datei hochgeladen werden. Nach erfolgreicher Teilnahme werden die fristgerecht eingereichten und zugelassenen Wettbewerbsbeiträge durch verschiedene Branchenexperten begutachtet und bewertet. Das Science4Life Experten-Netzwerk besteht aus mehr als 300 Experten aus über 200 Institutionen und Unternehmen, die den Grundstein für einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch bilden. Beteiligt sind Experten aus dem öffentlichen Recht, national und international agierende Konzerne, Patent- und Rechtsanwaltskanzleien, Universitäten und Hochschulen oder ehemalige Teilnehmer des Startup-Wettbewerbs. Durch dieses breit gefächerte Expertenwissen ist es möglich, die Teilnehmer auf jedem Fachgebiet ausgezeichnet zu unterstützen. Bei der Konzeptprämierung am 3. März 2026 werden die fünf besten Teams des Science4Life Venture Cup sowie das Gewinner-Team des Science4Life Energy Awards prämiert. Warum an der Konzeptphase des Science4Life Businessplan-Wettbewerb teilnehmen? Die Teilnahme an Online-Seminaren zu gründungsrelevanten Themen wie Patentrecht, Marktpotenzial, Marketing oder Investorensuche sowie das umfangreiche Expertenfeedback zum Geschäftskonzept sind nur einige Vorteile der Teilnahme am Science4Life Businessplan-Wettbewerb. Darüber hinaus können Start-ups ihr Netzwerk weiter ausbauen, von neu erlerntem Wissen profitieren, sich ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.500 € im Venture Cup und 1.000 €, sowie ein individuelles Business-Coaching beim Energy Award sichern und sich als Team weiterentwickeln. Die zehn besten Teams des Venture Cup erhalten außerdem Zugang zu den Academy-Days. Diese sind speziell auf die Teams aus den einzelnen Bereichen zugeschnitten: Coaches mit jahrelanger Branchenerfahrung teilen ihr Wissen und klären wichtige Fragen bezüglich der Geschäftskonzepte. Dieser zweitägige Intensivworkshop gibt den Gewinnerteams die Möglichkeit, zusammen mit ihrem persönlichen Coach ihr Geschäftskonzept zu perfektionieren. Weitere wichtige Informationen Die Teilnahme am Science4Life Startup-Wettbewerb ist kostenlos. Auf der Science4Life-Webseite können sich Gründer über den Venture Cup und den Energy Award informieren.

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Rückenwind für den letzten Schritt in die Klinik: ForTra fördert GMP-konforme Herstellung neuer Arzneimittelkandidaten und regulatorische Beratung

09.09.2025

Vom Labor zur ersten Anwendung am Patienten: Dieser kritische Übergang erfordert nicht nur wissenschaftliche Exzellenz, sondern auch die Bewältigung komplexer regulatorischer, technischer und finanzieller Anforderungen. Die gemeinnützige ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra) fokussiert ihre Förderung gezielt auf diese translationale Endphase: Projekte, bei denen ein neuartiger Arzneimittelkandidat, eine innovative Therapieform oder ein medizintechnisches Produkt die Schwelle zur klinischen Prüfung erreichen. Das Ziel besteht darin, den Eintritt in frühe klinische Studien (First-in-Human) zu beschleunigen und somit den Transfer patientenrelevanter Innovationen in die medizinische Versorgung substanziell zu fördern. „Unser Ziel ist es, Projekte so weit zu entwickeln, dass sie Anschlussfinanzierungen durch öffentliche Mittel oder Investoren erhalten können“, betont Prof. Dr. Martin Zörnig, Geschäftsführer der ForTra. „So schaffen wir die Brücke, damit innovative Forschung schneller den Weg zu Patientinnen und Patienten findet – unabhängig vom Krankheitsbild oder der Marktgröße.“ Ein Beispiel für diese Brückenfunktion ist die aktuelle GMP-Ausschreibung der ForTra zur Förderung der Herstellung neuer Arzneimittelkandidaten unter Good-Manufacturing-Practice-Bedingungen. Von den 37 eingereichten Projektskizzen der Ausschreibungsrunde 2025 werden ab sofort sechs Projekte mit insgesamt 4,7 Millionen Euro gefördert. Eines dieser Projekte widmet sich einer drängenden Herausforderung in der Infektionsmedizin. Forschende des Universitätsklinikums Köln um Prof. Dr. Dr. Jan Rybniker und Dr. Alexander Simonis haben vielversprechende, vollständig humane Antikörper identifiziert. Diese neutralisieren gezielt einen zentralen Virulenzfaktor des multiresistenten Bakteriums Pseudomonas aeruginosa. Das Bakterium verursacht insbesondere bei immungeschwächten und beatmeten Patientinnen und Patienten schwere Infektionen. Die Antikörper richten sich gegen das Typ-III-Sekretionssystem des Erregers und zeigen in präklinischen Modellen eine deutlich höhere Wirksamkeit als bisher verfügbare antikörperbasierte Ansätze. Das Ziel des Projekts besteht darin, diese Antikörper zu einer neuartigen, zielgerichteten Therapie zur Behandlung und Prophylaxe antibiotikaresistenter Infektionen weiterzuentwickeln. Doch auch vor der ersten klinischen Studie gibt es eine entscheidende Hürde: die komplexen regulatorischen Anforderungen. Genau hier setzt eine neue Ausschreibung der ForTra an, die im Sommer 2025 erstmals veröffentlicht wurde. Sie finanziert Beratungsleistungen spezialisierter Consulting-Unternehmen zur Vorbereitung und Durchführung von Orientierungsgesprächen und „Scientific Advice Meetings“ mit den zuständigen regulatorischen Behörden. In diesen Gesprächen wird über die präklinischen Voraussetzungen für eine mögliche Genehmigung der geplanten klinischen Studie diskutiert und die weitere Projektentwicklung daran angepasst. Für jedes von einem unabhängigen Expertengremium ausgewählte Projekt stellt die ForTra bis zu 100.000 Euro bereit. Das Ziel besteht darin, Projektleiterinnen und Projektleiter optimal auf Gespräche mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) oder dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vorzubereiten – und sie bei diesen Terminen zu begleiten. Antragsberechtigt sind forschende Medizinerinnen, Mediziner sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler an gemeinnützigen Forschungseinrichtungen, deren Projekte bereits erste präklinische Daten aufweisen und den Start einer klinischen Studie zum Ziel haben. Die aktuelle Ausschreibung ist bis zum 1. Oktober geöffnet. Die Auswahl der zu fördernden Projekte soll voraussichtlich bis Ende des Jahres erfolgen. Damit setzt die ForTra ein klares Signal: Forschende, die kurz vor dem Sprung in die Klinik stehen, sollen nicht an regulatorischen Hürden scheitern. Kontakt: Prof. Dr. Martin Zörnig Geschäftsführer der ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung E-Mail: m.zoernig@fortra-forschungstransfer.de Telefon: +49 61728975-12

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