Pressebeiträge

Science4Life in den Medien

25.11.2024

Top Thema

Rekordbeteiligung bei Science4Life: 142 Start-ups setzen ein Zeichen für Innovation und Pioniergeist

Weiterlesen

Presseartikel

Von der Innovation zur Produktion – Drei Teams sichern sich beste Startbedingungen für ihre Gründungsvorhaben

Calendar

30.11.2015

Frankfurt, 01. Dezember 2015. Voraussetzung für eine erfolgreiche Gründung ist eine Geschäftsidee mit Substanz. Die Gründerinitiative Science4Life e.V. bietet mit der Ideenphase ihres bundesweiten Businessplan-Wettbewerbs frühe Hilfe an. Über 200 kluge Köpfe aus ganz Deutschland und Österreich ließen ihre Geschäftsideen von Science4Life-Experten auf Realisierbarkeit überprüfen. 30 Teams, deren Produkten oder Dienstleistungen besonderes Potenzial bescheinigt wurde, erhielten die Einladung zu einem Tagesworkshop mit maßgeschneidertem Programm für Ideenträger am vergangenen Freitag im Industriepark Höchst. Die Gewinner der Ideenphase sind foxySPEC aus Stuttgart, NELUMBOX aus Darmstadt und PreOmics aus Martinsried. Die eingereichten Geschäftsideen beim Science4Life Venture Cup stammen aus nahezu allen Fachbereichen der Life Sciences und Chemie. Wie im letzten Jahr ist ein Schwerpunkt in den Bereichen Medizintechnik sowie Biotech und Pharmazie erkennbar. Darüber hinaus wurden bei Science4Life viele Geschäftsideen aus Lebensmitteltechnik, Gesundheitswesen, IT und dem im Trend liegenden Digital-Health zur Begutachtung vorgelegt. Drei Ideen überzeugten durch eine besonders schlüssige und detaillierte Ausarbeitung sowie durch ihr deutlich erkennbares Marktpotenzial. Das Team NELUMBOX aus Darmstadt entwickelt eine innovative Lösung für den temperaturgeführten Transport von Medikamenten oder Impfstoffen. Die Teammitglieder haben ihre Erlebnisse aus Dopingprobentransporten für ihre Idee genutzt. Durch die autonome batteriebetriebene Kühlung können ohne zusätzliche Kosten bestehende Transportwege genutzt werden oder Transporte in infrastrukturell schlecht erschlossene Gegenden ermöglicht werden. Das Team PreOmics aus Martinsried entwickelt eine Methode zur standardisierten Probenvorbereitung für massenspektrometrische Analysen. Das neuartige Probenvorbereitungs-Kit ermöglicht es auch „Nicht-Experten“ massen-spektrometrische Untersuchungen von Proteinen durchzuführen. Damit ist es möglich, diese wichtige Analysemethode in größerem Umfang in der Medikamentenentwicklung oder der Diagnostik einzusetzen. Das Team foxySPEC aus Stuttgart entwickelt eine neuartige Echtzeit-Prozessanalytik für die chemische und biotechnologische Prozessindustrie. Über eine patentgeschützte technische Modifikation an Massenspektrometern ist es erstmalig möglich, Gase und Flüssigkeiten während eines Produktionsprozesses simultan zu analysieren und damit die Produktionsprozesse im Hinblick auf Energie- und Ressourceneffizienz zu optimieren. Dr. Karl-Heinz Baringhaus, einer der beiden geschäftsführenden Vorstände des Science4Life e.V., zeichnete die drei Gewinner aus. Für ihre Leistung erhielten diese Teams zudem ein Preisgeld von je 500 Euro. Die Teilnahme am Science4Life Venture Cup bietet Unternehmensgründern eine ganze Reihe von Vorteilen. Jede Einreichung wird von ausgewählten Branchen-Experten überprüft und erhält ein individuelles Feedback. Weitere Gelegenheit, sein Vorhaben in Workshops und individuellen Coachings mit Branchenexperten durchzusprechen, gibt es in der Konzept- und in der Businessplanphase. Bis zum 8. Januar 2016 können Gründer ihr Geschäftskonzept einreichen. Die 20 Besten erhalten die Möglichkeit, auf dem zweitägigen Intensivworkshop in Berlin zusammen mit Fachleuten des Science4Life-Netzwerks ihr Konzept intensiv zu hinterfragen und gegebenenfalls zu modifizieren. Einsendeschluss für die Businessplanphase ist der 29. April 2016. Insgesamt gibt es Preisgelder in Höhe von insgesamt 66.000 Euro zu gewinnen. Eine zusätzliche Option, Kooperationspartner von seiner Geschäftsidee zu überzeugen sowie neue Kunden- und Netzwerkkontakte zu knüpfen, ist der Science4Life Technology Slam, der am 19. April 2016 in Frankfurt stattfinden wird.  

Science4Life Venture Cup 2016: Der ideale Wegbereiter für erfolgreiche Start-ups Bundesweiter Wettbewerb offiziell eröffnet

Calendar

15.11.2015

Frankfurt am Main, 15. September 2015. Ein Netzwerk aus Branchenexperten, individuelle Beratung und Vorbereitung auf den Unternehmeralltag: Diese Angebote für Gründer der Life Sciences und Chemie zeichnen den Venture Cup von Science4Life e.V. aus. Der bundesweite Businessplan-Wettbewerb wurde gestern während der 4. Jahrestagung House of Pharma & Healthcare an der Goethe-Universität Frankfurt offiziell eröffnet. Ab sofort können Gründer und Gründungsinteressierte wieder beim Wettbewerb mitmachen und so die Startbedingungen für ihr Unternehmen positiv beeinflussen. Der Schirmherr der Initiative, Prof. Dr. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, gab den Startschuss zur 18. Wettbewerbsrunde in seiner Eröffnungsrede. Er betonte die Notwendigkeit, mehr für deutsche Start-ups zu tun, um deren Innovationspotenzial für den deutschen Wirtschaftsstandort zu bewahren: „Auch global aufgestellte Gesundheitsunternehmen sind an die Zusammenarbeit mit Newcomern in der Branche interessiert. Science4Life ist für solche Innovationsträger der perfekte Begleiter“, sagte Prof. Maas. Der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir fügte hinzu: „Wir freuen uns, dass die Gründerinitiative, die das Land Hessen vor über 18 Jahren zusammen mit dem Gesundheitsunternehmen Sanofi ins Leben gerufen hat, auf so starke Resonanz trifft. In den vergangenen Jahren haben immer mehr Teilnehmer dieses Angebot genutzt. Wir erwarten in diesem Jahr die 1.500ste Geschäftsidee. Dass sich der Einsatz langfristig lohnt, zeigt die beeindruckende Bilanz von bisher über 600 Gründungen.“ Mitmachen und gewinnen ist somit die Devise beim Science4Life Venture Cup: Neben der Chance auf Preisgelder von insgesamt 67.500 Euro erhält jede Einsendung ein ausführliches Experten-Feedback. Zudem stellt die Gründerinitiative einen umfangreichen, branchenspezifischen Wissenspool sowie die perfekte Infrastruktur für die Umsetzung von Innovationen bereit. So stehen den Teilnehmern während des gesamten Wettbewerbs, der sich aus Ideen-, Konzept- und Businessplanphase zusammensetzt, Ansprechpartner aus dem Experten-Netzwerk zur Verfügung. Zeitgemäße Formate wie der Science4Life Technology Slam, bei dem Gründer ihre Innovationen auf kreative Weise vor Fachpublikum präsentieren, oder Online-Seminare zu wichtigen Themen der Existenzgründung sind weitere Beispiele für das vielfältige und kostenfreie Angebot. Mit dem Start der Ideenphase können Teilnehmer bis zum 23. Oktober 2015 ihre Idee in Form einer dreiseitigen Skizze bei Science4Life einreichen. Hierfür steht auf der Science4Life-Webseite eine Mustervorlage zum Download zur Verfügung. Weitere Informationen zur Ideenphase liefern die ersten beiden Online-Seminare mit dem Thema „Am Anfang steht die Idee – was kommt jetzt?“ am 1. und 13. Oktober 2015. Ziel der Ideenphase ist es, Innovationen schon im frühen Stadium auf Umsetzbarkeit zu prüfen und erste Alleinstellungsmerkmale auszuarbeiten. Dies hilft Zeit zu sparen und Fehler zu vermeiden. Die 30 Teams mit den besten Ideenskizzen gewinnen eine Teilnahme am Tagesworkshop am 27. November in Frankfurt am Main. Damit erhalten sie die Gelegenheit, zu den drei Gewinnern zu gehören, die im Anschluss an den Workshop mit einem Preisgeld von je 500 Euro ausgezeichnet werden. Ein Einstieg in die darauffolgenden Wettbewerbsphasen ist auch ohne Beteiligung an der Ideenphase möglich. Detaillierte Informationen zum Ablauf des Wettbewerbs und zu sämtlichen Angeboten sind über www.science4life.de erhältlich. Die Termine der 18. Wettbewerbsrunde auf einen Blick: 23.10.2015 Einsendeschluss Ideenphase 08.01.2016 Einsendeschluss Konzeptphase 01.03.2016 Konzeptprämierung 29.04.2016 Einsendeschluss Businessplanphase 11.07.2016 Abschlussprämierung Kontakt: Geschäftsstelle des Science4Life e.V., Industriepark Höchst, Gebäude H 831, 65926 Frankfurt, Tel.: 069 / 30 55 50 50, Fax: 069 / 30 52 70 21, E-Mail: info@science4life.de Hintergrundinformation: Science4Life e.V. ist eine unabhängige Gründerinitiative, die deutschlandweit Beratung, Betreuung und Weiterbildung von jungen Unternehmen in den Branchen Life Sciences und Chemie kostenfrei anbietet. Sie wurde bereits 1998 als Non-Profit-Organisation ins Leben gerufen. Seit 2003 ist die Gründerinitiative Science4Life ein Verein. Initiatoren und Sponsoren sind die Hessische Landesregierung und das Gesundheitsunternehmen Sanofi. Gefördert wird das Projekt auch durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Gründerinitiative setzt ihren thematischen Schwerpunkt auf den alljährlich ausgetragenen Businessplan-Wettbewerb „Science4Life Venture Cup“ und lädt jedes Jahr Ideenträger aus ganz Deutschland ein, innovative Geschäftsideen aus den Bereichen Life Sciences und Chemie in Unternehmenserfolge umzusetzen. Damit ist er der bundesweit größte Businessplan-Wettbewerb dieser wichtigen Zukunftsbranchen. Er bündelt zur Unterstützung der Unternehmensgründer fachspezifische Expertise in einem Expertennetzwerk aus über 160 Unternehmen und Institutionen mit über 230 ehrenamtlich tätigen Experten. Seit 1998 haben in den 17 Wettbewerbsrunden mehr als 4800 Teilnehmer über 1450 Geschäftsideen, darunter 837 detailliert ausgearbeitete Businesspläne erarbeitet und auf den Prüfstand gestellt. Mehr als 3500 Arbeitsplätze in über 600 neu gegründeten Unternehmen wurden geschaffen.  

Rekord beim Science4Life Venture Cup 2015:

Calendar

13.07.2015

Frankfurt am Main, 13. Juli 2015. Bei der Gründerinitiative Science4Life e.V., stehen die Zeichen auf Erfolg: Die Schirmherren, der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Prof. Dr. Jochen Maas, Forschungsgeschäftsführer Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, freuen sich über einen Allzeitrekord bei der Anzahl der eingereichten Geschäftsideen und würdigten die zehn besten Gründerteams für ihre innovativen Ideen und ihren unternehmerischen Mut. Auf der Abschlussprämierung in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank erhielten die Gewinnerteams neben reichlich Lob auch Preisgelder von insgesamt 56.000 Euro. Der erste Preis ging an TolerogenixX für die Entwicklung einer maßgeschneiderten Therapie ohne Nebenwirkungen bei Transplantationen und für Patienten mit Autoimmunerkrankungen. Die Gründer kommen aus ganz Deutschland, aus Österreich, der Schweiz und den USA. Sie reichten insgesamt 129 Geschäftsideen, darunter 62 detailliert ausgearbeitete Businesspläne, zur Bewertung beim Businessplan-Wettbewerb für Life Sciences und Chemie ein. Das waren so viele wie noch nie in der 17-jährigen Geschichte des Wettbewerbs. Die Gutachter beurteilten Geschäftsmodell, Marktstrategie, Wettbewerbsfähigkeit, Finanzplanung und Erfolgsprognose und bescheinigten den Geschäftskonzepten wissenschaftliche Exzellenz sowie hohe Aussicht auf wirtschaftliche Umsetzbarkeit. Fast die Hälfte aller Businessplan-Einreicher hat den Schritt in die Selbstständigkeit konkret vor Augen oder sogar schon umgesetzt. Neben dem wirtschaftlichen Potenzial ist auch die Innovationstärke immer wieder beeindruckend: Eine zeit- und kostensparende Innovation für die biotechnologische Forschung, Entwicklung und Produktion ist beispielsweise das neue Laborgerät der aquila biolabs GmbH aus Aachen zur automatisierten Bioprozessüberwachung in Schüttelkolben. Das Team von dextrinova aus Jena hat einen biologisch unbedenklichen, schadstofffreien Schmelzklebstoff entwickelt, der die Anforderungen der Klebstoffindustrie erfüllt, aber auch u.a. in Kosmetik und Medizin zum Einsatz kommen kann. Die Behandlung von Autoimmunerkrankungen, die das Nervensystem beeinträchtigen, wird mit der Plattformtechnologie „Antibody-Catch®“ der Polyneuron Pharmaceuticals AG aus Basel effektiver und nebenwirkungsarmer. Mittels des neuen Herstellungsprozesses Clean Peptide Technology von Sulfotools aus Darmstadt können bei der Peptidsynthese giftige Lösungsmittel zukünftig umweltfreundlich durch Wasser ersetzt und der Chemikalienverbrauch deutlich reduziert werden. Dadurch wird das Verfahren kostengünstiger. Das Gewinnerteam TolerogenixX hat seine weiteren Ziele schon klar definiert: „Unsere Therapie wird die Lebensqualität von organtransplantierten Patienten deutlich verbessern. Wir haben sehr gute präklinische Daten vorliegen und einen erfolgreichen Heilversuch durchgeführt. Unser Ziel ist es, zügig mit Phase II zu starten, um den proof of concept zu erbringen. Durch die Teilnahme an allen drei Wettbewerbsphasen des Science4Life Venture Cup sind wir professionell vorbereitet und freuen uns auf zahlreiche Investorengespräche. Der Gewinn des Venture Cup bedeutet uns sehr viel“, äußert sich der zukünftige Geschäftsführer Dr. med. Matthias Schaier. Seit 1998 fördern das Land Hessen und das Gesundheitsunternehmen Sanofi gemeinsam die Gründerinitiative Science4Life. Die Freude der beiden Schirmherren von Science4Life, dem Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Prof. Dr. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, ist anlässlich der hervorragenden Ergebnisse der aktuellen Wettbewerbsrunde besonders groß. Minister Al-Wazir würdigte den Beitrag, den die Gründerinnen und Gründer zur Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen leisten: „Eine der heute vorgestellten Geschäftsideen ist ein neues umweltfreundliches und ressourceneffizientes Analyseverfahren, das auch noch zur Halbierung der Kosten führt. Das ist nur ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Gründerinnen und Gründer dazu beitragen, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen.“ Er verwies auf das Unterstützungsangebot des Landes für Start-ups. „Hier ist auch das einzigartige Experten-Netzwerk von Science4Life zu nennen. Dank der dort gebotenen Expertise und des professionellen Rats können Ideen erfolgreich zu marktfähigen Produkten und Dienstleistungen entwickelt werden.“ Jochen Maas von Sanofi lobte die hohe Qualität der eingereichten Geschäftsideen. „Die Gründer setzen wissenschaftliche Erkenntnis in Produkte und Prozesse um, die vielen Menschen ein längeres, besseres und wohlhabenderes Leben ermöglichen.“ Zuletzt hätten Investoren in Deutschland mehr Kapital zur Verfügung gestellt, um junge Unternehmen zum Erfolg zu führen. „Die Zeiten für Gründer waren nie besser als heute“, sagte Maas. Allerdings könne Deutschland noch viel von den USA lernen, wo die Finanzierungsbedingungen für Hightech-Unternehmen noch immer deutlich besser seien. Die Gewinner des Science4Life Venture Cup 2015 sind: Preis, dotiert mit 25.000 Euro: TolerogenixX (Heidelberg) Preis, dotiert mit 10.000 Euro: Sulfotools (Darmstadt) Preis, dotiert mit 5.000 Euro: aquila biolabs GmbH (Aachen) Preis, dotiert mit 3.000 Euro: Polyneuron Pharmaceuticals AG (Basel/Schweiz) Preis, dotiert mit 3.000 Euro: dextrinova (Jena) Teams der Plätze 6 bis 10, dotiert mit jeweils 2.000 Euro: (In alphabetischer Reihenfolge) CVTec Cerebrovascular Technologies GmbH (Wien/Österreich) mediNiK GmbH i. Gr. (Bremen) PerformaNat GmbH (Berlin) SIGNATOPE (Reutlingen) Venneos GmbH (Stuttgart) Science4Life geht in die nächste Runde: Ab sofort können Gründer am Science4Life Venture Cup 2016 teilnehmen und sich Experten-Feedback zu ihrer Geschäftsidee einholen. Der offizielle Kick-off zur 18. Wettbewerbsrunde findet am 14. September 2015 im Rahmen der Jahrestagung des House of Pharma & Healthcare im Casinogebäude der Goethe-Universität Frankfurt am Main statt. Dort besteht die Möglichkeit, Kontakte mit den Ansprechpartnern von Science4Life und dem Netzwerk zu knüpfen. Nähere Informationen zum Wettbewerb sowie zu den prämierten Gründerteams stehen auf der Science4Life-Facebook-Seite, dem eigenen YouTube-Kanal oder unter www.science4life.de zur Verfügung.  

Teams in der Presse

Hot Seat: Marvin Hodde | Hydrogenea

Calendar

19.09.2024

Grüner Wasserstoff ist ohne Frage ein Energieträger, der einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Transformation leisten wird. Aktuell steht die Technologie jedoch noch vor großen Hürden wie fehlende Effizienz, hohe Kosten und mangelnde Langlebigkeit. Bei Hydrogenea arbeitet ihr an diesen Herausforderungen, indem ihr Brennstoff- und Elektrolysezellen mit höherer Haltbarkeit und Effizienz entwickelt habt. Eure Produktionsanlage wird gerade in Betrieb genommen und die Einweihung wird im November dieses Jahres stattfinden. Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt und auch unseren LeserInnen einen Einblick in eure Arbeit gebt. Hallo Marvin, wie genau verbessert ihr die Effizienz der Brennstoff- und Elektrolysezellen? Hallo und vielen Dank für die Einladung! Die drei Faktoren, die du gerade genannt hast, sind völlig richtig und beeinflussen sich gegenseitig. Die größten Kosten entstehen in der Katalysatorschicht durch die dort verwendeten (Edel-)metalle und angewendeten Prozesse. Unsere Lösung basiert auf der Kombination von zwei Innovationen: Zum einen verwenden wir neuartige Materialien als Katalysatorträger, die wir selbst entwickeln und produzieren. Dabei modifizieren wir die Materialien so, dass sie wesentlich langsamer korrodieren bzw. sich weniger abnutzen als beim State-of-the-Art und zusätzliche Eigenschaften aufweisen, die von entscheidender Bedeutung sind, wie z.B. eine hohe elektrische Leitfähigkeit. Das führt dazu, dass wir die Haltbarkeit der Zellen um bis zu den Faktor 10 erhöhen können. Zum anderen tragen wir das aktive Material nicht klassisch chemisch auf, sondern verfolgen dabei einen elektrochemischen bzw. galvanischen Ansatz. Den haben wir als erste auf einen kontinuierlichen Rolle-zu-Rolle Prozess gebracht und auch patentiert. Vorteil dabei ist, dass wir zum einen wesentlich mehr Freiheitsgerade in der Individualisierung der Zellen haben und dadurch ganz neue Business Cases schaffen können. Zum anderen entsteht eine sehr aktive Fläche mit der Effizienzsteigerung im System bis zu 20% möglich sind. Für welche Sektoren ist eure Technologie besonders interessant? Welche Vorteile ergeben sich für Anwender bei Einsatz eures Schichtsystems? Unsere Innovation basiert auf Erfahrungen aus dem Automotive-Sektor, in dem unser CEO und Co-founder Dr. Pit Y. Podleschny langjährig die Entwicklungen unseres Produktes vorantreiben konnte. Deshalb sind unsere Lösungen vor allem für Anwendungen in diesem Bereich sehr attraktiv. Dies liegt in der verbesserten Haltbarkeit begründet und ermöglicht vor allem im Schwerlastbereich (z.B. LKW, Schiff oder Bahn) Betriebslaufzeiten, die, in Kombination mit geringeren Gesamtbetriebskosten, den Wasserstoff dort zu einer echten Alternative machen können. Haltbarkeit spielt auch im Elektrolysebereich eine wichtige Rolle. Wichtig sind dort aber auch Effizienzsteigerungen, da sich dort infolgedessen mit derselben Menge Strom mehr Wasserstoff produzieren lässt und so die Verwirklichung neuer Elektrolyseanlagen per se attraktiver macht. Eure Produktionsanlage wird gerade in Betrieb genommen. Welche Schritte stehen als nächstes bei euch an? Die Inbetriebnahme unserer Anlage ist ein großer Meilenstein, auf den wir natürlich sehr stolz sind. Als nächsten Schritt werden wir das Team vergrößern, um der gestiegenen Nachfrage bestmöglich nachzukommen. Deshalb suchen wir jemanden, der uns im Bereich kontinuierliche Produktion und Produktionshochskalierung unterstützen kann. Daneben sind wir in ständigem Austausch mit Partnern, um weitere Pilotprojekte zu realisieren. Was wir bisher gelernt haben, ist, dass unsere Technologie ganz neue Business Cases eröffnet, die vorher durch technische oder wirtschaftliche Faktoren unzugänglich waren. Deshalb sind wir fest davon überzeugt dazu beitragen zu können, die Entwicklung und den Einsatz von grünem Wasserstoff auch in Bayern zu beschleunigen. **Gibt es noch etwas, was du unseren LeserInnen mit auf den Weg geben willst? ** Wasserstoff birgt für den Industriestandort Deutschland ein riesiges Potenzial auch in Zukunft noch zu den führenden Industriestandorten zu gehören. Dafür ist es notwendig, frühzeitig die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Das gilt vor allem in Zeiten, in denen sich Firmen immer häufiger aus Deutschland zurückziehen. Bayern hat mit seiner Wasserstoffstrategie 2.0 einen guten Grundstein dafür gelegt und bereits mehrere erfolgreiche Unternehmen aus der Industrie bei sich vor Ort angesiedelt und erfolgreich gefördert. Wir sind motiviert mit neuen Partnern sowie allen Interessierten an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten und gemeinsam neue und nachhaltige Lösungswege zu entwickeln und im breiten Spektrum zu etablieren. Deshalb möchten wir, euch und eure Leserschaft herzlich zu unserer Einweihung Ende November in Gelsenkirchen einladen. Bei Interesse einfach eine kurze Mail an info@hydrogenea senden. Wir freuen uns auf euch! Vielen herzlichen Dank für die spannenden Einblicke und die Einladung, wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg! Der Artikel ist im Chemiecluster Bayern erschienen und kann hier abgerufen werden.

NUNOS und Hydrogenea unter den Finalisten beim Batch 7 des Circular Valley

Calendar

17.09.2024

Die beiden Start-ups NUNOS und Hydrogenea sind unter den Finalisten des Batch 7 des Circular Valley. Batch #7 des Circular Economy Accelerator wird vom 30. September bis 22. November 2024 in Wuppertal stattfinden. Bis Mitte August 2024 werden 15 Start-ups für Batch #7 ausgewählt. Das zweimonatige Programm beginnt Ende September und besteht aus zwei Vor-Ort-Phasen in Deutschland (30. September - 13. Oktober und 4. - 22. November). Die erste Phase ist nur für Start-ups in der Frühphase und vermittelt den Gründern Grundkenntnisse. Die zweite Phase ist für die Vertreter aller Start-ups obligatorisch. Der Kick-off findet virtuell am 25. September 2024 statt. Der Demo Day findet am 15. November im Rahmen des Circular Valley Forums 2024 statt. Während der zweiwöchigen Präsenzblöcke muss mindestens ein Vertreter jedes Startups vor Ort am Programm teilnehmen.

Sparsam bekleidet – mit jeder Faser

Calendar

05.09.2024

5. September 2024 · Die Fibrecoat GmbH aus Aachen stellt in einem besonderen Verfahren Metallgarn her. Sie möchte so Hochleistungsmaterialien erschwinglich machen. Die Fibrecoat GmbH aus Aachen möchte Hochleistungsmaterialien erschwinglich machen. Die Geschäftsidee hatte Robert Brüll 2014 während seiner Promotion am Institut für Textiltechnik der RWTH in Aachen. Mit Richard Haas und Alexander Lüking forschte er an polymerbeschichteten Fasern. Sie bestehen aus einer Glasfaser, die mit Kunststoff beschichtet ist. Deren Produktion kam wegen Lieferengpässen in der Pandemie zum Erliegen; man entwickelte ein Verfahren zur Aluminiumbeschichtung und erreichte bessere Ergebnisse. Mit dieser Beschichtung gewann man 2021 den dritten Platz in der Rice Business Plan Competition, dem größten Hochschul-Start-up-Wettbewerb der Welt. Das Hauptprodukt ist ein einfaches Metallgarn; neu ist das Produktionsverfahren. Bisher seien Metallfasern quasi durch eine immer weitere „Streckung“ von weniger feinen Metallfasern hergestellt worden. Die Metallfasern von Fibrecoat bestehen hingegen aus einer Basaltfaser, die mit Aluminium beschichtet wird. Das Basaltgestein wird erhitzt, bis feine Filamente unterhalb des Ofens entstehen. Diese werden ganz fein mit Aluminium beschichtet. Die Metallfaser ist sehr leitfähig und fest. Unfällen vorbeugen Die hocheffiziente Beschichtungsweise mache die Faser zehn- bis zwanzigmal günstiger als klassisch gefertigte Metallfasern. Sie werde in nur einem Produktionsschritt hergestellt, konventionell produzierte Fasern benötigten bis zu zehn. Außerdem betrage die Energieeinsparung in der Produktion etwa 90 Prozent. Zur Zielgruppe von Fibrecoat gehören die Bau- und die Autoindustrie. Nach Lüking werden die Metallfasern für unterschiedliche Zwecke weiterverarbeitet, etwa zu flexiblen Matten. Diese können elektrische Signale abschirmen oder thermisch leiten, sie sind als Heiztapeten nutzbar. Man kann das Garn zu Faserverbundplatten weiterverarbeiten, die Strahlen abschirmen, die etwa in Elektroautos beim Umwandeln von Strom entstehen. „Wenn ich ein selbstfahrendes Auto habe und einen hochpräzisen Sensor, willst du natürlich keinen Unfall bauen. Dementsprechend muss abgeschirmt werden“, sagt Brüll. Die Rüstungsindustrie verwendet die Fasern zum Beispiel zur Radarabschirmung. Fibrecoat beschäftigt 20 Vollzeitmitarbeiter. Es produziert derzeit nur in Georgien. Nach eigenen Angaben verbuchte man 2023 einen Umsatz von 4,3 Millionen Euro. Künftig könnte man Mondgestein beschichten. Damit könnte man Landeplattformen für Moonlander bauen, um zu verhindern, dass sie bei der Landung so viel Mondstaub aufwirbeln. _ Leander Harnau, Kreisgymnasium Riedlingen_ Quelle: F.A.Z. / Hier geht’s zum Artikel.

Pressebilder

Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Zu den Pressebildern

Ansprechpartner für Presse

Ansprechpartnerin für Presse

Carina Goldschmid

presse@science4life.de

Pressemappe herunterladen

Informationen zu Science4Life

Science4Life Team

info@science4life.de

Mediakpaket herunterladen