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Biopharmazeutisches Unternehmen Rodos Biotarget startet neue Finanzierungskampagne auf Crowdinvesting-Plattform aescuvest

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29.05.2017

„Navigationssystem“ für Medikamente hilft Patienten mit Erkrankungen der Leber und Bauchspeicheldrüse: Die heutige Medizin macht rasante Fortschritte. Dennoch gibt es für viele Erkrankungen noch keine medikamentös heilenden oder ursächlich wirkenden Therapien. Hierzu zählen etwa der Typ-2 Diabetes, Harnstoffzyklusdefekte, Leberfibrose oder Leberkrebs. Das biopharmazeutische Unternehmen Rodos Biotarget aus Hannover hat deshalb ein Verfahren entwickelt, mit dem Wirkstoffe gezielt in diejenigen Zellen transportiert werden, die therapeutisch erreicht werden müssen. Im Zentrum dabei: Mikroskopisch kleine Nanotransporter, „TargoSphere®“ genannt, die den Wirkstofftransport verbessern sollen. Nach einer bereits erfolgreichen Crowdinvesting-Kampagne im Jahr 2016 will das Unternehmen nun mit einer zweiten Finanzierungsrunde auf www.aescuvest.de Kapital für die Weiterentwicklung von bis zu fünf Nanomedizin-Präparaten einsammeln. Wie der aktuelle „Deutsche Biotechnologie-Report 2017“ des Beratungsunternehmens EY zeigt, wächst die deutsche Biotech-Branche kontinuierlich an. Dafür sorgen immer neue medizinische und pharmazeutische Innovationen, die die Gesundheit dauerhaft verbessern. Dazu zählt der Ansatz der Rodos Biotarget GmbH, mit Hilfe eines „Navigationssystems“ für Medikamente den Wirkstofftransport im Körper zu optimieren. Gegründet im Jahr 2008, kann das Unternehmen auf eine eindrucksvolle Entwicklung zurückblicken. Wie der EY-Report zeigt, etabliert sich Crowdinvesting als neue Finanzierungsquelle für den Biotech-Sektor. Hier haben die Hannoveraner positive Erfahrungen gesammelt: 2016 erhielten sie im Rahmen einer Seedmatch-Kampagne 367.500 Euro von Crowdinvestoren. Zuvor hatten bereits professionelle private und öffentliche Investoren, darunter der High-Tech Gründerfonds, dem Unternehmen Kapital zur Verfügung gestellt. Gezielter Wirkstofftransport durch Nanocarrier und „Liganden“ Den Kern der Nanotechnologie erklärt Dr. Robert Gieseler-von der Crone, Geschäftsführer von Rodos Biotarget, mit einem einfachen Gedankenbild: „Wir haben kleine, wenige Nanometer große Kügelchen entwickelt, die wir mit Wirkstoffen beladen. Diese ‚TargoSpheres‘ bestücken wir auf der Oberfläche mit winzigen Molekülen. Diese Moleküle, auch ‚Liganden‘ genannt, sorgen dafür, dass die TargoSpheres nur von bestimmten Zellen aufgenommen werden und ihren Wirkstoff dort abgeben können.“ In der Kombination aus Nanocarrier, der den Wirkstoff „verkapselt“ und der Aufbringung der gezielt einsetzbaren „Liganden“ bestehe der entscheidende Entwicklungsschritt in der Technologie, so Dr. Gieseler-von der Crone. „Heute hat das Unternehmen eine führende Position auf dem Gebiet des zielgerichteten Wirkstofftransports erreicht. Wir arbeiten mit verschiedenen Partnern aus der pharmazeutischen Industrie zusammen und verpacken deren Wirkstoffe in unsere Nanotransporter, um sie in verschiedenen Therapiegebieten und Anwendungsfeldern einzusetzen.“ Fundingstufen zur Entwicklung von bis zu fünf neuen Nanomedizin-Präparaten Mit der Finanzierungskampagne auf www.aescuvest.de/rodos-biotarget soll Kapital für einen ganz bestimmten Zweck gesammelt werden: Neben den Industriepartnerschaften entwickelt Rodos Biotarget eigene Nanomedizin-Präparate. Hierzu hat das Unternehmen innovative gentherapeutische Wirkstoffe in sein Portfolio aufgenommen, die mit Hilfe der TargoSphere®-Technologie zur ursächlichen medikamentösen Behandlung verschiedener Erkrankungen weiterentwickelt werden sollen. Dazu zählen:  Typ-2 Diabetes  Harnstoffzyklusdefekte  Leberfibrose und -zirrhose bei Patienten mit nichtalkoholischer Fettoleber (NASH)  Leberkrebs  akutes Leberversagen „Bei der Entwicklung dieser Nanomedizin-Präparate gehen wir sequentiell vor. Mit jeder in der Kampagne erreichten Fundingstufe fokussieren wir uns auf ein weiteres neues Produkt“, erläutert Dr. Marcus Furch, ebenfalls Geschäftsführer von Rodos Biotarget, die Strategie. „In der ersten Stufe sammeln wir Kapital zur Entwicklung eines Wirkstoffs, der das Absterben von Leberzellen hemmt. So kann dem akuten Leberversagen entgegengewirkt werden. Die zweite Fundingstufe dreht sich um einen Wirkstoff, der in ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse geliefert wird, die bei Diabetes betroffen sind.“ Wissenschaftlicher aescuvest-Beirat von Konzept überzeugt Dr. Patrick Pfeffer, Geschäftsführer der Frankfurter Crowdinvesting-Plattform aescuvest, glaubt an den Erfolg der Technologie. „Unsere Plattform hat sich auf Gesundheits- und Biotechnologie-Projekte spezialisiert. Wir verfügen über einen hochkarätig besetzten wissenschaftlichen Beirat, der alle potentiellen Projekte auf ihren konkreten Nutzen und das Potential für unsere Crowdinvestoren prüft. Der Ansatz von Rodos Biotarget hat uns sehr schnell überzeugt. Das Unternehmen hat bereits wichtige Entwicklungsschritte erfolgreich umgesetzt und ist in der Pharmabranche bestens vernetzt. Interessierte können hier in ein spannendes Biotech-Unternehmen mit besten Wachstumschancen investieren.“ An der Kampagne auf www.aescuvest.de/rodos-biotarget können sich Interessierte ab einer Summe von 250 Euro beteiligen. Die Investoren erhalten einen Festzins von einem Prozent pro Jahr und eine sechsprozentige Umsatzbeteiligung (Bonuszins). Da es sich bei dieser Form der Geldanlage um sogenanntes Risikokapital handelt, ist theoretisch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Plattformen wie aescuvest empfehlen daher, nur maximal zehn Prozent des Anlagevermögens in Crowdinvesting zu investieren und die Investments auf mehrere Projekte zu verteilen, um das Risiko zu minimieren. Um den Investoren einen bestmöglichen Überblick über das eingesetzte Kapital zu geben, gehören Investoren-Reportings über die gesamte Laufzeit des Investments bei aescuvest zum Standard. Die Rodos Biotarget GmbH hat mit den TargoSphere® Nanotransportern ein Verfahren entwickelt, das den gezielten und effizienten Wirkstofftransport ermöglicht. Mit Hilfe von Oberflächenliganden docken die TargoSpheres® an die gewünschten Zielzellen an und schleusen in ihnen verpackte Wirkstoffe selektiv in diese Zellen ein. Das Unternehmen bietet verschiedene zellspezifische TargoSphere®-Varianten der pharmazeutischen Industrie an. Spezifische Additive und Komponenten der Nanotransporter können maßgeschneidert an das medizinische Ziel angepasst werden. TargoSphere® eignen sich für prophylaktische und therapeutische Anwendungen gegen diverse Krankheiten, für die ein hoher medizinischer Bedarf besteht – so z.B. Krebs, chronische Infektionen, Autoimmunerkrankungen und neurologische Erkrankungen. Zusätzlich treibt die Rodos Biotarget eine Pipeline eigener Nanomedizin-Präparate mit innovativen Wirkstoffen voran. Am weitesten fortgeschritten sind TargoBioticsTM für die Behandlung intrazellulärer bakterieller Infektionen und TargoVirTM zur Therapie chronischer Viruserkrankungen. www.biotargeting.de Kontakt: Pressekontakt: Christopher Martin, FuP Kommunikations-Management GmbH, Am Dachsberg 198, 60435 Frankfurt/Main, Telefon/Fax (069) 95 43 16-0 / -25, E-Mail: christopher.martin@fup-kommunikation.de

High-Tech Gründerfonds investiert in SIGNATOPE GmbH aus Reutlingen - Sichere Medikamente durch neue Testverfahren

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24.05.2017

Der High-Tech Gründerfonds investiert in die Reutlinger SIGNATOPE GmbH 600.000 Euro zur Weiterentwicklung eines neuen Biomarker-Testverfahrens für die Medikamentenentwicklung. Das Nachweisverfahren auf Basis spezieller Antikörper optimiert die Aussagekraft bestehender Tests, um mögliche Nebenwirkungen früh zu erkennen. Das trägt dazu bei, Tierversuche zu reduzieren sowie die Entwicklung von Medikamenten sicherer und kostengünstiger zu machen. Namhafte Pharmaunternehmen konnten bereits als Kunden gewonnen werden. Bevor neue Medikamente zugelassen werden, müssen sie umfangreiche Tests in Zellkulturen und Tiermodellen auf ihre Wirkung und Verträglichkeit durchlaufen. Die von SIGNATOPE entwickelten Biomarkertests weisen Organschäden und Medikamentennebenwirkungen nach. Da sich diese Biomarker zwischen Mensch und Tiermodell im Detail unterscheiden können, benötigte man bisher eine Vielzahl verschiedener Tests für deren Analyse. Im Rahmen der GO-Bio-Phase-I, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, hat das Team am NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut an der Universität Tübingen (NMI) eine Methode entwickelt, mit der sich die Biomarker nicht nur beim Menschen, sondern speziesübergreifend analysieren lassen. „Unser Verfahren liefert unabhängig vom gewählten Testmodell quantitativ vergleichbare Daten. Wir können in Urin- oder Blutproben selbst geringste Mengen der Biomarker identifizieren. Das spart signifikant Zeit und Kosten bei der Arzneimittelentwicklung“, erklärt Oliver Pötz, Geschäftsführer der SIGNATOPE.

TolerogenixX: Seedinvestment und Abschluss der klinischen Phase-I

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23.05.2017

Die TolerogenixX GmbH verfügt über eine patentierte und klinisch getestete Zelltherapietechnologie zur maßgeschneiderten Immunsuppression. Damit können unerwünschte Abwehrreaktionen des Immunsystems gezielt abgeschaltet werden. In einer klinischen Phase-I Studie konnte die Technologie erfolgreich im Rahmen von Nierentransplantationen eingesetzt werden: Transplantierte Patienten werden tolerant gegenüber dem fremden Spenderorgan. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert als Seedinvestor diese Innovation und die Vorbereitung der im Frühjahr 2018 beginnenden klinischen Phase-II Studie. Weitere Anwendungen der Technologie liegen in Transplantationen anderer Organe und der ursächlichen Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Bei Transplantationen wie auch bei Autoimmunerkrankungen erkennt das Immunsystem im Körper befindliches Gewebe als fremd und reagiert dagegen. Bisher wird diese Reaktion im Patienten mit einer Kombination verschiedener Medikamente behandelt. Diese schwächen allerdings das allgemeine Abwehrsystem und bergen enorme Risiken, wie schwere Infektionen oder das erhöhte Risiko für Herzinfarkt und Krebserkrankungen. Mit dem TolerogenixX-Verfahren kann zukünftig diesen Risiken entgegengewirkt werden. Gegenstand des TolerogenixX-Verfahrens ist die spezifische Unterdrückung der Abwehrreaktion im Sinne einer maßgeschneiderten Immunsuppression. Organspendern werden dafür eine Woche vor geplanter Organspende weiße Blutkörperchen entnommen. Diese werden mit dem von TolerogenixX entwickelten Therapiekit verändert und noch am gleichen Tag dem Organempfänger übertragen. Dadurch wird der Empfänger mit den Spendermerkmalen vertraut. Ein vom gleichen Spender eingebrachtes Organ wird im Empfänger nicht mehr als fremd erkannt, sondern toleriert. Diese Technologie bietet zudem enorme Chancen im Hinblick auf das Vorbeugen und die Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose und Systemischer Lupus. Kürzlich wurde erfolgreich die Phase-I Studie bei Nierentransplantation abgeschlossen. Diese zeigte nicht nur die exzellente Verträglichkeit, sondern stellte eindrucksvoll die Wirksamkeit des TolerogenixX-Verfahrens dar. In immunologischen Tests, ein Tag vor Transplantation, konnte überzeugendl die Toleranzentwicklung gegenüber den Spendermerkmalen beim Organempfänger aufgezeigt werden, zu diesem Zeitpunkt hatte der Empfänger keinerlei medikamentöse Immunsuppression. „Die Ergebnisse der Phase-I Studie zeigen, dass durch Einsatz des TolerogenixX-Verfahren Abstoßungen nach Transplantation wirkungsvoll verhindert werden können“, dies berichtet Dr. Matthias Schaier, CEO von TolerogenixX. „Dies bedeutet einen Quantensprung in der Behandlung transplantierter Patienten. Die Einnahme einer Vielzahl an nebenwirkungsreichen Medikamenten entfällt in Zukunft“. Dr. Philipp Rittershaus, Investment Manager des HTGF ist überzeugt: „Das TolerogenixX-Verfahren ist ein Meilenstein in der maßgeschneiderten Immunsuppression. Mit der Seedfinanzierung kann das Unternehmen nun die klinische Forschung fortsetzen und die multizentrische Phase-II Studie vorbereiten, die für das Frühjahr 2018 geplant ist.“ Über die TolerogenixX GmbH TolerogenixX, ein Start-up des Universitätsklinikums Heidelberg, erzielt durch die patentierte Behandlung von weißen Blutkörperchen eine für den einzelnen Patienten maßgeschneiderte Immunabwehr. Die Pre-Seed-Finanzierung erfolgte durch das Exist-Forschungstransfer Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Der High-Tech Gründerfonds ist als Seedinvestor beteiligt. Kontakt: Pressekontakt: TolerogenixX GmbH Im Neuenheimer Feld 162 69120 Heidelberg Dr. Matthias Schaier, CEO 01707704595 schaier@tolerogenixX.com

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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