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labfolder schließt Vertrag mit der Max-Planck-Gesellschaft über die Nutzung der Plattform für Labordatenmanagement

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12.10.2016

Vereinbarung ermöglicht 11.000 Max-Planck-Wissenschaftlern die Nutzung von labfolder für das digitale Labordatenmanagement • Weltweit erster Vertragsschluss über die organisationsweite Bereitstellung eines digitalen Labordatenmanagement-Tools über alle wissenschaftlichen Disziplinen hinweg • Langfristige Zusammenarbeit zwischen labfolder und der Max-Planck-Gesellschaft zur Weiterentwicklung der Plattform geplant • Die Digitalisierung des Labordatenmanagements ist einer der wichtigsten Innovationstreiber in der Wissenschaft Berlin/München, 12/10/2016 – Die labfolder GmbH und die Max-Planck-Gesellschaft geben heute die Unterzeichnung einer Lizenzvereinbarung bekannt, die es den 11.000 Wissenschaftlern innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft erlaubt, die digitale Plattform für Labordatenmanagement von labfolder zu nutzen. Damit wird weltweit erstmals ein Labordatenmanagement-Tool auf Ebene einer Forschungsorganisation übergreifend für alle wissenschaftlichen Disziplinen von Physik, Chemie, Biowissenschaften bis hin zu Geisteswissenschaften bereitgestellt. Die Labordatenmanagement-Software von labfolder erlaubt Wissenschaftlern aller Fachrichtungen, wissenschaftliche Daten aus unterschiedlichen Datenquellen wie Rechner, Tablets und Laborgeräten zu erfassen, zu verknüpfen und zu verwalten und dabei gleichzeitig Laborrichtlinien und Industriestandards einzuhalten. labfolder beschleunigt Forschung und Innovation und erleichtert die Datenanalyse und die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern über Abteilungen und Kontinente hinweg. labfolder kann auf lokalen Servern der Institute und einem zentralen Server installiert werden. Die Datenplattform von labfolder ist äußerst flexibel und kann von den Max-Planck-Wissenschaftlern selbst auf deren Bedürfnisse angepasst werden. „Die Lizenzvereinbarung mit der Max-Planck-Gesellschaft, eine der erfolgreichsten und renommiertesten Wissenschaftsorganisationen weltweit, ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von labfolder”, so Dr. Simon Bungers, CEO von labfolder. „Der Vertragsschluss zeigt, dass labfolder sowohl einzelnen Forschern als auch Wissenschaftsorganisationen mit vielen Tausenden Mitarbeitern als verlässlicher Partner echten Mehrwert bringen kann. Wir sind stolz darauf, dass sich die Max-Planck-Gesellschaft für eine langfristige Zusammenarbeit mit uns entschieden hat, in der wir in Zukunft weitere Funktionen und Dienste für Wissenschaftler gemeinsam entwickeln werden.” Das klassische papiergebundene Laborbuch ist für viele Wissenschaftler immer noch das zentrale informationstechnische Arbeitsinstrument durch dessen Einträge Experimente und Hypothesen überhaupt erst verständlich und erhobene Daten interpretierbar werden. „Bei den Wissenschaftlern in der Max-Planck-Gesellschaft gibt es aktuell einen enormen Bedarf nach Umstellung auf eine elektronische Laborbuchführung“, erläutert Dr. Frank Sander, Leiter der Max Planck Digital Library, der zentralen Stelle für die Entwicklung und Bereitstellung von Informations- und Datenmanagementdiensten in der Max-Planck-Gesellschaft. „Wir freuen uns daher sehr, unseren Wissenschaftlern mit labfolder nun eine Lösung anbieten zu können, die die in der täglichen Praxis wichtigen Aufgaben im wissenschaftlichen Datenmanagement effizient unterstützt, die in der Grundlagenforschung in sehr unterschiedlichen Disziplinen notwendige Flexibilität aufweist, und einen Datenaustausch zwischen Wissenschaftlern und mit anderen digitalen Instrumenten und Systemen im Umfeld der Wissenschaftler ermöglicht.“ Medienbrüche bei der Verwendung einer Mischung aus Papiernotizbüchern, lokal gespeicherten Daten und Fileservern für das Datenmanagement haben zur Folge, dass die richtlinientreue Dokumentation, das Wiederfinden und das nachhaltige Verwerten von wissenschaftlichen Daten oft nur eingeschränkt möglich sind. Zusätzlich wachsen auch in der Wissenschaft und Medizin die Datenmengen exponentiell. Die Digitalisierung und Optimierung des Datenmanagements in Forschung und Klinik wird daher von Wissenschaftlern, Forschungseinrichtungen, Firmen und öffentlichen Geldgebern und dem Gesetzgebern als richtungsweisender nächster Schritt angesehen. Pressematerial: Link zu Photos, Videos & Screenshots: https://www.labfolder.com/press-kit/ Über die Max-Planck-Gesellschaft Die Max-Planck-Gesellschaft ist Deutschlands erfolgreichste Forschungsorganisation – seit ihrer Gründung 1948 finden sich alleine 18 Nobelpreisträger in den Reihen ihrer Wissenschaftler. Damit ist sie auf Augenhöhe mit den weltweit besten und angesehensten Forschungsinstitutionen. Die mehr als 15.000 Publikationen jedes Jahr in international renommierten Fachzeitschriften sind Beleg für die hervorragende Forschungsarbeit an Max-Planck-Instituten – viele Artikel davon dürfen sich zu den meist zitierten Publikationen in ihrem jeweiligen Fachgebiet zählen. Die derzeit 83 Max-Planck-Institute und Einrichtungen betreiben Grundlagenforschung in den Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften im Dienste der Allgemeinheit. Max-Planck-Institute engagieren sich in Forschungsgebieten, die besonders innovativ sind, einen speziellen finanziellen oder zeitlichen Aufwand erfordern. Ihr Forschungsspektrum entwickelt sich dabei ständig weiter: Neue Institute werden gegründet oder bestehende Institute umgewidmet, um Antworten auf zukunftsträchtige wissenschaftliche Fragen zu finden. Diese ständige Erneuerung erhält der Max-Planck-Gesellschaft den Spielraum, auf neue wissenschaftliche Entwicklungen rasch reagieren zu können. Über labfolder GmbH Die labfolder GmbH wurde 2013 vom Biochemiker Simon Bungers und dem Biophysiker Florian Hauer gegründet, seit 2015 unterstützt Joris van Winsen als CFO und Geschäftsführer das Managementteam von labfolder. labfolder verbindet Wissenschaftler, Labore, Unternehmen und global agierende Organisationen auf einer sicheren und einheitlichen Plattform, die Forschungsdaten von einzelnen Forschern oder ganzen Teams aus Notizen von Rechnern und Tablets, Laborgeräten, Datenbanken und jeglichen anderen Quellen erfasst. Durch die Erfassung, Verknüpfung und Analyse der Daten auf dieser einheitlichen und für die gesamte wissenschaftliche Wertschöpfungskette anwendbaren Plattform hilft labfolder Wissenschaftlern, ihre Daten einfacher zu verwalten und besser zu analysieren und damit Zeit und Ressourcen in der Laborarbeit zu sparen und Innovationen zu beschleunigen. Gleichzeitig sorgt labfolder dafür, dass die Datenverwaltung mit allen Laborrichtlinien konform ist. labfolder wird international von mehr als 12.000 Wissenschaftlern aller Wissenschaftsbereiche genutzt. Dabei wird labfolder in akademischen Einrichtungen, industriellen und pharmazeutischen Laboren sowohl in Forschung und Entwicklungslaboren als auch in Analyse- und Produktionslaboren eingesetzt. Der wachsende Bedarf an digitalen Lösungen in dem regulierten Anwendungsbereich der Labore führt daher zu einem kontinuierlichen Wachstum der labfolder GmbH, das von Investoren wie Peppermint Ventures, der IBB Beteiligungsgesellschaft, Vogel Ventures und einem Expertengremium aus Business Angels unterstützt wird. Kontakt: Pressekontakt Dr. Florian Hauer COO & Co-Founder +49 (0) 30 91572642 +49 (0) 176 24337833 fh@labfolder.com Web: www.labfolder.com Blog: blog.labfolder.com Twitter: @labfolder LinkedIn: linkedin.com/company/labfolder FB: facebook.com/labfolder Adresse: labfolder GmbH Bismarckstrasse 10-12 10625 Berlin Germany

Science4Life Venture Cup 2017: Besser Gründen geht nicht - noch mehr Expertise, Preisgelder und Kontakte für Start-ups aus ganz Deutschland

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04.10.2016

Sponsoren öffnen Businessplan-Wettbewerb für Life Sciences und Chemie jetzt auch für Gründer aus dem Bereich Energie / Einsendeschluss für Ideen am 21.10.2016 Frankfurt am Main, 04. Oktober 2016. Mit professioneller Unterstützung ins eigene Unternehmen starten - dieses vielversprechende Angebot bietet die Gründerinitiative Science4Life e.V.. Mit der Teilnahme am bundesweiten Busi-nessplan-Wettbewerb erhalten Gründer aus den Bereichen Life Sciences, Che-mie und Energie von Anfang an jede Menge Unterstützung. Neu ist, dass die Hauptsponsoren von Science4Life, das Land Hessen und das Gesundheitsun-ternehmen Sanofi, verstärkt Gründer aus dem Bereich Energie mit einem Spe-zialpreis Science4Life Energy Cup fördern. Der Science4Life Energy Cup richtet sich an Ideenträger mit intelligenten Lösungen aus dem Bereich Energie. Mit der Erweiterung gibt es mehr Preisgelder, mehr Gutachter und Experten und damit auch mehr interdisziplinäres Know-how aus der stetig wachsenden Sci-ence4Life-Community. Für alle Teilnehmer am Wettbewerb gilt es jetzt noch bis zum 21. Oktober, die Geschäftsidee auf maximal drei Seiten darzustellen, von Science4Life-Gutachtern bewerten zu lassen und vom umfangreichen An-gebot von Science4Life zu profitieren. Der Start von der wissenschaftlichen Idee ins Unternehmertum ist für Viele Neuland. Science4Life leistet dabei erprobte Starthilfe für Ideenträger aus Universitäten und Hoch-schulen sowie Personen in forschungsaffinen Unternehmen. Im Rahmen des bundesweit größten branchenspezifischen Businessplan-Wettbewerbs Science4Life Venture Cup sind Teilnehmer aufgefordert, zunächst eine Ideenskizze zu erarbeiten. Jede Einreichung erhält ein ausführliches schriftliches Feedback. Ein besonderer Mehrwert ist neben der intensiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Geschäftsmodell die realistische Einschätzung und Beratung durch Branchen- und Industrie-Experten aus den unterschiedlichsten Fachdiszipli-nen. Auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründern, eine erhöhte Sichtbarkeit ge-genüber Geldgebern und Kooperationspartnern sowie die Chance auf Einzel-Coachings und Preisgelder im Gesamtwert von 82.000 Euro machen die Attraktivität einer Teilnahme beim Science4Life Venture Cup aus. Der offizielle Startschuss zur Ideenphase des Science4Life Venture Cup fiel im Rahmen der Energie-Effizienz-Messe in Frankfurt. Damit setzen die Initiatoren von Science4Life ein Zei-chen: ab dieser Wettbewerbsrunde sind verstärkt auch Gründer aus dem Themenfeld Energie, dazu zählen Erneuerbare Energien, Energiespeicherung, Energieeffizienz, Digitali-sierung der Energiewende, System-und Netztechnik, Elektromobilität, Smart Cities und Kraftwerke der Zukunft, zur Teilnahme aufgerufen. Mit dem neuen Spezialpreis, dem Sci-ence4Life Energy Cup und dem damit verbundenen Preisgeld von insgesamt 13.500 Euro werden Gründer für ihre Innovationen zusätzlich belohnt. Die Förderung ist ein besonderes Anliegen der Schirmherren: „Der Übergang zu einer ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gespeisten Energieversorgung ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Sektorkopp-lung, Dekarbonisierung, dezentrale Speicherkonzepte und Energieeffizienz sind wichtige Bestandteile der Lösung. Dafür brauchen wir Innovationen, und deshalb unterstützen wir mit dem neuen Science4Life Energy Cup innovative Start-ups aus dem Energiebereich“, so äußerte sich der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir zum Start der neuen Wett-bewerbsrunde. Für den Schirmherrn Prof. Dr. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, ist der Venture Cup ebenfalls der bevorzugte Ansatz, um Gründerteams stark zu machen: „Die Teilnehmer des Venture Cup beschäftigen sich mit Innovationen zu ganz unterschiedlichen Themen. Somit ist für uns der neue Science4Life Energy Cup ein Zugewinn, um auch Energie-Gründungen und damit Zukunftstechnologien wie die Life Sciences zu fördern. Sanofi hat als globaler und moder-ner Gesundheitskonzern großes Interesse, nachhaltiges Wirtschaften zum Schutze des Kli-mas und der Umwelt durch Einsatz von Energiemanagementsystemen zu unterstützen und den Austausch von Start-ups und Großkonzernen diesbezüglich anzuregen.“ Wie sehr sich eine Teilnahme lohnt, berichtet auch der Pate des zukünftigen Science4Life Energy Cup-Gewinners 2017 Dr. Daniel Teichmann. Mit der Hydrogenious Technologies GmbH und seiner Technologie zur Speicherung und Bereitstellung von Wasserstoff für An-wendungen in der Mobilität und der Energieversorgung überzeugte er gleichermaßen die Jury des Venture Cup sowie Investoren und Kunden: „Ich bin sehr dankbar für die profes-sionelle Unterstützung von Science4Life. Die Kombination aus wichtigen Netzwerkkontak-ten, professionellem Coaching und der Sichtbarkeit haben mich und meine Firma bei der Entwicklung vom Ein-Mann Start-up zum Unternehmen mit mittlerweile 30 Mitarbeitern ein großes Stück vorangebracht. Ich kann nur jedem Gründer empfehlen, wenn möglich schon in der Vorgründungsphase mitzumachen.“ Die Termine der 19. Wettbewerbsrunde auf einen Blick: 21.10.2016 Einsendeschluss Ideenphase 25.11.2016 Ideenprämierung 13.01.2017 Einsendeschluss Konzeptphase 14.03.2017 Konzeptprämierung 21.04.2017 Einsendeschluss Businessplanphase 26.06.2017 Abschlussprämierung Weitere Informationen zum Science4Life Venture Cup und zum Science4Life Energy Cup sowie zur Anmeldung gibt es unter www.science4life.de. Hintergrundinformation: Science4Life e.V. ist eine unabhängige Gründerinitiative, die deutschlandweit Beratung, Betreuung und Weiterbildung von jungen Unternehmen in den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie kostenfrei anbietet. Sie wurde bereits 1998 als Non-Profit-Organisation ins Leben gerufen. Seit 2003 ist die Grün-derinitiative Science4Life ein Verein. Initiatoren und Sponsoren sind die Hessische Landesregierung und das Gesundheitsunternehmen Sanofi. Gefördert wird das Projekt auch durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Gründerinitiative setzt ihren thematischen Schwerpunkt auf den all-jährlich ausgetragenen Businessplan-Wettbewerb „Science4Life Venture Cup“ und lädt jedes Jahr Ideen-träger aus ganz Deutschland ein, innovative Geschäftsideen aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie in Unternehmenserfolge umzusetzen. Zusätzlich werden Spezialpreise für die besten Einrei-chungen im Bereich Energie vergeben. Damit ist er der bundesweit größte Businessplan-Wettbewerb dieser wichtigen Zukunftsbranchen. Er bündelt zur Unterstützung der Unternehmensgründer fachspezifi-sche Expertise in einem Experten-Netzwerk aus über 180 Unternehmen und Institutionen mit über 280 ehrenamtlich tätigen Experten. Seit 1998 haben in den 18 Wettbewerbsrunden mehr als 5300 Teilnehmer über 1600 Geschäftsideen, darunter 895 detailliert ausgearbeitete Businesspläne erarbeitet und auf den Prüfstand gestellt. Über 750 neu gegründete Unternehmen wurden geschaffen.  

BOEHRINGER INGELHEIM ERWEITERT IMMUNONKOLOGIE-PIPELINE DURCH KOOPERATION MIT VIRATHERAPEUTICS

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28.09.2016

- Neue langfristige Kooperation zur Entwicklung einer onkolytischen Virus-Plattform der nächsten Generation und des Hauptproduktkandidaten VSV-GP Potenzielles Transaktionsvolumen von insgesamt bis zu 210 Mio. Euro; Co-Finanzierung von Entwicklungsaktivitäten und Option auf den Erwerb von ViraTherapeutics Innsbruck, Österreich, und Ingelheim, Deutschland, 28. September, 2016 - ViraTherapeutics und Boehringer Ingelheim kündigten heute eine langfristige Zusammenarbeit an, um gemeinsam eine onkolytische Virus-Therapie-Plattform der neuen Generation zu entwickeln. Der Fokus der Kollaboration liegt auf ViraTherapeutics Hauptproduktkandidat VSV-GP (Vesikuläres Stomatitis Virus (VSV) Glykoprotein (GP)), der allein und in Kombination mit anderen Therapien untersucht werden soll. ViraTherapeutics, ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung von onkolytischen Virus-Therapien spezialisiert ist, hat seine neuartige Technologie mit gemeinsamer Unterstützung seiner Kerninvestoren EMBL Ventures und Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF) entwickelt und wird für die präklinische und klinische Entwicklung von VSV-GP bis zum Abschluss der Phase I-Studien verantwortlich sein. Im Rahmen der Zusammenarbeit erhält Boehringer Ingelheim das Recht, ViraTherapeutics nach Abschluss der Phase I der klinischen Entwicklung zu erwerben. "Wir freuen uns sehr über diese neue Zusammenarbeit mit ViraTherapeutics - einem Unternehmen, bei dem der Boehringer Ingelheim Venture Fund als ein Kerninvestor engagiert ist", sagte Dr. Michel Pairet, Mitglied der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim und verantwortlich für den Unternehmensbereich Innovation. "Onkolytische Viren gehören zu den vielversprechendsten neuen Therapieansätzen in der Krebsforschung, und die von ViraTherapeutics entwickelte Technologie könnte deutliche Vorteile im Vergleich zu anderen derzeit in der Entwicklung befindlichen Technologien bieten. Diese neue Kooperation ist ein Beispiel für Boehringer Ingelheims zunehmenden Fokus auf Partnerschaften und ergänzt die wachsende Immunonkologie-Pipeline, die unter anderem einen therapeutischen Impfstoff gegen Krebs und Checkpoint-Inhibitoren der nächsten Generation umfasst." Der therapeutische Ansatz mit onkolytischen Viren besteht darin, Viren einzusetzen, die Krebszellen infizieren und zerstören. Tumorantigene, die sich normalerweise vor dem Immunsystem in den Zellen verstecken, werden freigesetzt und lösen eine Immunantwort gegen den Tumor aus. VSV-GP hat eine kürzere Replikationszeit als andere derzeit in der Entwicklung befindliche onkolytische Virus-Plattformen. Dieses onkolytische Virus integriert nicht in die DNA und wurde gezielt modifiziert, um neuronale Entzündungen zu vermeiden, die mit Wildtyp-Viren assoziiert werden. Bei VSV-GP wurde das Glykoprotein des vesikulären Stomatitis-Virus durch das Glykoprotein des Lymphozytären Choriomeningitis-Virus (LCMV) ersetzt, um das Virus vor dem Immunsystem zu verbergen. In präklinischen Modellen wurden keine Virus-neutralisierenden Antikörper induziert, wodurch eine wiederholte Verabreichung möglich scheint. "Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung von ViraTherapeutics. Das Team hat hart an der Entwicklung unserer Technologieplattform und unseres Hauptproduktkandidaten gearbeitet. Zusätzlich zu seiner onkolytischen Aktivität hat VSV-GP die Fähigkeit, eine Immunantwort gegen den Krebs auszulösen und zu verstärken ohne dabei eine Abwehrreaktion des Immunsystems gegen das Virus hervorzurufen. Diese Eigenschaften dieses neuartigen Behandlungsansatzes könnten bahnbrechende Anwendungen ermöglichen. Im Rahmen der Kollaboration mit Boehringer Ingelheim können wir nun die Plattform und das therapeutische Potenzial unseres onkolytischen Virus VSV-GP umfassend erforschen", kommentierte Prof. Dr. Dorothee von Laer, wissenschaftliche Gründerin und Geschäftsführerin von ViraTherapeutics. "Wir werden aber auch das Potenzial von VSV-GP-Varianten untersuchen, bei denen wir das Virus mit therapeutischen Genen oder Antigenen für die Nutzung als prophylaktischer oder therapeutischer Impfstoff-Vektor ausstatten." Boehringer Ingelheim entwickelt hoch-innovative neue Forschungsansätze langfristig und schafft so eine stabile Umgebung für die Entwicklung der nächsten Generation medizinischer Durchbrüche. Dieses neue Projekt ist ein weiterer Schritt im langfristigen Bestreben das Leben von Patienten mit hohem, medizinischen Bedarf zu verbessern. Über ViraTherapeutics Die ViraTherapeutics GmbH (ViraT), mit Sitz in Österreich, ist ein privates biopharmazeutisches Unternehmen, das viel versprechende innovative Virus-basierte Immuntherapeutika zur Behandlung von Krebs entwickelt. ViraT wurde im Jahr 2013 als Spin-out der Medizinischen Universität Innsbruck von Prof. Dr. Dorothee von Laer, Direktorin der Sektion für Virologie an der Universität, gegründet. ViraT entwickelt onkolytische Krebs-Impfstoffe auf der Basis eines chimären, vom vesikulären Stomatitis Virus (VSV) abgeleiteten Virus, genannt VSV-GP. ViraT startete mit Pre-Seed-Finanzierungsmitteln von CAST (Center for Academic Spin-offs Tyrol), Tirol, und von Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws, Förderbank des österreichischen Bundes). Das Unternehmen wird von Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF), EMBL Ventures und der Empl-Privatstiftung sowie durch den aws und dessen Venture-Capital-Initiative und Seedfinancing-Programm und die FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) durch mehrere Programme finanziert. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 14 Mitarbeiter. ViraT gewann den internationalen Life-Science-Businessplan-Wettbewerb Best of Biotech 2012 und wurde mit dem zweiten Preis beim Science4Life Venture Cup 2013 ausgezeichnet. ViraT hat eine Kollaboration mit der Medizinischen Universität Innsbruck, die ein Team von Wissenschaftlern aus dem Labor von Prof. von Laer umfasst. Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte www.viratherapeutics.com. Über Boehringer Ingelheim in der Onkologie In der Krebsforschung hat Boehringer Ingelheim das Ziel, neue Therapien zu entwickeln, die das Leben der Patienten, die gegen den Krebs kämpfen, verbessern. In unserer eigenen wissenschaftlichen Forschung und in Partnerschaften mit akademischen Einrichtungen und Biotechunternehmen konzentrieren wir uns darauf, neue Krebsmedikamente zu entwickeln, die als beste ihrer Klasse einen echten Therapiedurchbruch darstellen und den Bedürfnissen von Patienten, deren Angehörigen und Ärzten entsprechen. Unsere klare Strategie ist es, führend in der Therapie des Lungenkrebses zu werden. Boehringer Ingelheim hat bereits erfolgreich zwei Produkte zur Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses auf den Markt gebracht. Diese werden breit eingesetzt und haben sich als wertvolle Optionen in der klinischen Praxis etabliert. Ein wesentlicher Bestandteil von Innovation auch in der Zukunft ist für uns der ständige Erkenntnisgewinn aus Forschung und Entwicklung, um die Behandlung von Lungenkrebs und anderen Krebsarten voran zu bringen. Boehringer Ingelheim ist weltweit eines der 20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, betreibt das Unternehmen weltweit über 145 Tochtergesellschaften und beschäftigt insgesamt rund 47.500 Mitarbeiter. Der Fokus des Familienunternehmens, das im Jahr 1885 gegründet wurde, liegt auf der Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuer Medikamente mit hohem therapeutischen Wert für die Human- und Veterinärmedizin. Soziale Verantwortung ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur von Boehringer Ingelheim. Dazu gehören eine weltweite Beteiligung an sozialen Projekten, zum Beispiel an der Initiative "Making More Health", sowie Fürsorge gegenüber den Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden die Grundlage der gegenseitigen Zusammenarbeit. Das Unternehmen konzentriert sich bei all seinen Aktivitäten zudem auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.boehringer-ingelheim.com. Über EMBL Ventures EMBL Ventures ist ein unabhängiger Venture Capital-Investor und verwaltet gegenwärtig drei Fonds mit einem Gesamtvolumen von 120 Mio. Euro im Auftrag von großen europäischen institutionellen und privaten Investor/inne/n. Mit einem Portfolio von derzeit 15 Unternehmen fokussiert EMBL Ventures seine Investitionen auf die Life-Science-Industrie. Dies wird durch die enge Beziehung zum Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und dessen Technologietransfer-Organisation EMBL Enterprise Management Technology Transfer GmbH unterstützt. Die Fachkräfte bei EMBL Ventures verfolgen für den Aufbau von Unternehmen und die Finanzierung von disruptiven Technologien in einer unternehmerischen Start-up-Umgebung einen Hands-on-Investmentansatz. Ziel ist es, Transaktionen mit Partner/inne/n durchzuführen, die den Erwerb externer Produktinnovationen anstreben. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.embl-ventures.com. Über den Boehringer Ingelheim Venture Fund Der Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF) ist ein strategischer Fonds. Seine Ziele sind die Erkundung neuer Therapieansätze, der Aufbau langfristiger Beziehungen mit herausragenden Innovatoren und die Schaffung von zukünftigen Kooperations- oder Investitionsmöglichkeiten für Boehringer Ingelheim. Er investiert in neuartige Ansätze und Technologien innerhalb und jenseits der Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte von Boehringer Ingelheim, die das Potenzial haben, bahnbrechende Fortschritte in Bereichen mit hohem medizinischen Bedarf zu ermöglichen. Beispiele für die Schwerpunkte des BIVF sind die Immunmodulation, regenerative Medizin oder neue therapeutische Modalitäten. Damit ermöglicht der BIVF Boehringer Ingelheim eine Erweiterung des therapeutischen Fokus und eine flexible Reaktion auf Zukunftstrends in den Biowissenschaften. Der BIVF verfügt über ein Fondsvolumen von 100 Mio. Euro und refinanziert sich als sogenannter Evergreen Fonds selbst. Seine Partner profitieren vom Management- und pharmazeutischem Know-how sowie durch den Zugriff auf Experten innerhalb der Boehringer Ingelheim Organisationen. Aktuell betreut der Fonds 17 aktive Unternehmen. www.boehringer-ingelheim-venture.com Kontakt: ViraTherapeutics GmbH Exlgasse 20a 6020 Innsbruck, Austria office@viratherapeutics.com MEDIENKONTAKTE: MC Services AG for ViraTherapeutics Katja Arnold, Shaun Brown, Nicole Galuschka Tel: +49 89 21 02 28 0 viratherapeutics@mc-services.eu

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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